Blog

TÖRN 102.18 – Position 15.01.2018

  1. Januar 2018

Am Montag starten wir mit der 4/8 Wache in den Tag. Teile der Crew waren mitunter Seekrank, was sich glücklicherweise während unserer Wache legte.

Der Atlantik hat sich beruhigt und beim Frühstück wird wieder reichlich zugelangt.

Während unserer Wache nehmen wir fast alle Segel runter, die letzten Vorbereitungen laufen, um den Hafen anzulaufen.

Früher als gedacht erreichen wir den Hafen von Vueltas auf La Gomera.

Pünktlich 8 Uhr morgens liegen wir vor der Hafeneinfahrt. Nach Kapitänsanweisung fahren wir in den Hafen zum Liegeplatz.

Die Köche in der Kombüse sind wieder fleißig und so ist es die Bitte des Kapitäns an die Crew erst nach dem Mittag die Insel zu erkunden… Ein riesen Lob an die Köche, denn das Essen ist wirklich vorzüglich.

Nachmittags ist dann Zeit Valle Gran Rey zu erkunden. Zu viert machen wir uns auf den Weg zu nächstgelegenen Berg, der in Sichtweite der Alex liegt.

Von unserem Liegeplatz aus ist oben ein einziger Baum zu sehen, den wir uns als „Landziel“ vornehmen. Wir laufen durch die Stadt und benötigen ca. 1 ½ h für den Aufstieg – bei perfekten 20° C, Sonne und ein paar Wolken, lohnt sich die Anstrengung, wir erhalten von dort oben einen grandiosen Ausblick und eine neue, mal  ganz anderen Sicht auf die Alex  Der Abstieg geht dann etwas schneller und zur Belohnung gönnen wir uns ein eiskaltes Bier in der Stadt. Ein Abstecher an den schwarzen Sandstrand und ein kühles Bad im Atlantik mit spektakulärer Kulisse der Berge und der Wellenbrecher runden unseren Landausflug ab.

Ein Teil der Stammcrew widmet sich Konservierungsarbeiten am Schiff, damit die grüne Lady uns noch ganz Lage alle Wellen, Winde und Segelreviere führen kann.

Zurück an Bord sind die Vorbereitungen für ein BBQ schon in vollem Gange.

Gegen 18 Uhr versammeln sich alle an Deck, der Kapitän hält eine Mini- Ansprache, denn alle sind ganz gespannt auf den heutigen Zauber der Köche.

Wir werden mit Freibier belohnt, denn es hat sich ein anonymer Spender gefunden…der selbstverständlich ein 7-3-1 bekommt… wollen wir doch mal gucken, ob sich jemand aus Versehen outet 🙂 Kurze Zeit später tauchen noch zwei weitere anonym bleiben wollende Spender auf… …einfach herrlich mit so vielen Crewmitgliedern des gleiches Berufes – wenn auch unterschiedlicher Fachrichtungen – an  Bord zu sein 😉 Vollgefuttert und mit Flüssignahrung von Bord ergänzt von Sangria lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.

Grüne Grüße vom Kapitän und den heutigen Bordberichterstatterinnen Laura und Lena