Überschrift: Es grünt so grün
Unser letzter Tag an Bord begann mit dem allgemeinen Wecken um 7 Uhr, diesmal vorgetragen mit einem fröhlichen Lied über die Sprechanlage. Mit der Ankündigung “es gibt Pfannkuchen” ließ sich die Crew trotz teils sehr kurzer Nacht doch dazu bewegen, zum Frühstück zu erscheinen. Mitten hinein kam die Meldung: “Der Proviant ist da!” Sofort strömten wir alle an Deck und halfen, die Vorräte für die nächsten Reisen in unseren Lasten unterzubringen. Das lief wie am Schnürchen. Kaum waren wir mit dem Stauen fertig, begann schon das Open Ship, und die Besucher stürmten unser Schiff. Bis mittags führten wir sie auf einem Rundkurs einmal über das Deck, die Einbahnstraßenregelung bewährte sich bestens.
Parallel nahmen einige Crewmitglieder an den Sportwettkämpfen zwischen den verschiedenen Mannschaften teil und konnten mehrere Wettbewerbe gewinnen, darunter das Tauziehen.
Kaum waren die “Sportler” zurück, machten wir uns bereit zur Crewparade, bei der die Mannschaften aller Schiffe zusammen mit einheimischen Gruppen mitwirkten. Nun wurde es richtig grün: Neben einem Froschkostüm kamen sexy grüne Baströckchen zum Einsatz, in denen Trainee Sebastian einfach hinreißend aussah. Auch Steuermann Sönke wirkte mit seiner grünen Perücke sehr distinguiert und machte unserem Ruf alle Ehre. Die Köche zogen mit bedrohlich aussehenden Topfdeckeln und Schöpfkellen los und machten ordentlich Lärm. Natürlich durfte auch unser Bobbycar mit dem kleinen Mast mit grünen Rahsegeln nicht fehlen. So ausgerüstet zog fast die gesamte Crew los, unterwegs wurden noch schnell Gesänge, Rufe und Aktionen mit dem Publikum geübt. In bester Laune wurde dann in typischer Alex-Manier die Parade etwas durcheinander gebracht. Zwar haben wir dieses Mal nicht den Preis für die beste Crew in der Parade gewonnen, aber Spaß gemacht hat es trotzdem.
Nach einer kurzen Rückkehr an Bord zum Duschen und Umziehen zogen die meisten dann wieder los zur Crewparty. Ein beeindruckendes Feuerwerk beendete den Tag.
So ging ein schöner Törn zu Ende, auf dem uns Wind und Wetter sehr gewogen waren. Morgen reisen die meisten ab und fliegen wieder nach Hause. Viele Erinnerungen an die gemeinsame Zeit reisen mit uns.
Hoffentlich sehen wir uns bald wieder an Bord.
Mit einem donnernden 7-3-1 auf die “Alex” verabschieden sich
Kapitän Mike und die Crew

