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TÖRN 134.17 – Position 15.11.2017

Datum: 15.11.2017
Titel/Überschrift: Vollzeug und ein Bootsmanöver

Bei weiterhin leichtem Wind sind wir unter Segeln unterwegs und wollen heute einige Pflicht-Übungen absolvieren. Zuerst hatten wir eine Feuerübung, bei der noch während der Erkundungstrupp die (papierhaft definierte) Rauchgrenze suchte, alle anderen den Großtopp brassten, um die Alex aufzustoppen. Zum Glück konnten wir unsere Feuerattrappe gut finden und löschen und hatten vor dem Mittagessen noch Zeit für eine Manöverkritik. Wir hoffen, dass wir dieses Wissen nie brauchen, aber es ist einfach wichtig, regelmäßig verschiedene Situationen durchzuspielen.

Zum Mittagessen gab es dann endlich Buletten, wie die Toppsmatrosen sie sich gewünscht hatten. Das hatten sie schon vor dem Törn durchgegeben und den Koch nun die ganze Zeit gefragt, wann es denn endlich soweit sei.

Am Nachmittag haben wir dann Vollzeug gesetzt, d.h. alle verfügbaren Segeln. Dabei hat das Besantopsegel den ein oder anderen in der Stammbesatzung zum Grübeln gebracht, weil es so selten gesetzt wird. Egal, wir haben es geschafft und jetzt ist alles schön grün.

Aber dann die nächste Übung: Bootsmanöver mit echtem Einsatz. Es galt die verloren gegangene Angel zu suchen, deren Befestigung nicht gehalten hatte, als Zug darauf kam. Eine als Markierung hinterhergeworfene Wasserflasche konnte der Bootstrupp zwar bergen, von der Angel war aber nichts mehr zu sehen. Es ist also nicht mehr herauszufinden, ob ein Fisch angebissen hat oder ob wir Treibgut geangelt haben.

Ach so, und wir segeln natürlich immer noch mit allen grünen Segeln!

Es grüßen Kapitän Torben und die gesamte Crew